Jörg Schmadtke peilt kurz vor seinem Abschied aus Wolfsburg keine Rückkehr in den Fußball an – gänzlich ausschließen möchte er sie aber auch nicht.
Wolfsburg (SID) – Jörg Schmadtke (58) peilt kurz vor seinem Abschied als Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg keine Rückkehr in den Fußball an – gänzlich ausschließen möchte er sie aber auch nicht. „Ich kann es nicht beantworten“, sagte Schmadtke dem Fachmagazin kicker, „es kann sein, dass ich es nach drei Monaten nicht mehr aushalte oder, viel schlimmer, dass meine Frau mich wieder rausjagt. Ich glaube es ehrlich gesagt aber nicht.“
Es gebe schließlich „noch viele Dinge auf dieser Welt, die ich sehen und erleben will, um die ich mich kümmern möchte“. Auftritte als TV-Experte werde es „eher nicht geben. Es sei denn man findet ein völlig anderes Format. Aber dieser Klugscheißerei gefällt mir eigentlich nicht“.
Auch ein Job beim Deutschen Fußball-Bund reize ihn nicht. „Ich als DFB-Präsident? Das ist eher auszuschließen“, sagte Schmadtke, er sei „eher Pragmatiker als Funktionär“.
Am 1. Februar folgt in Wolfsburg Ex-Profi Marcel Schäfer (38) auf Schmadtke als Geschäftsführer Sport. Für Schmadtke wird damit das Achtelfinale des DFB-Pokals bei Union Berlin am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) sein letztes Spiel im Amt.
Bild: Schmadtke verabschiedet sich vorerst vom Profifußball (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)