Wolfsburg (SID) – Elf Pflichtspiele ohne Sieg, Absturz auf Platz 15 und jetzt das Duell mit dem Tabellenletzten – für Trainer Florian Kohfeldt (39) vom VfL Wolfsburg wird die Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth (6. Februar) zum Finale. „Dass dieses Spiel einen Endspiel-Charakter besitzt, will ich nicht verhehlen“, sagte Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke (57) lokalen Medien: „Aber nicht nur für den Trainer, sondern für alle Beteiligten. Dieses Spiel wird maßgeblich Einfluss nehmen auf den Rest der Saison.“ Schmadtkes Vertrag bei den Wölfen läuft im Sommer aus.
Da der Werksklub „keinen exorbitant großen Abstand zum Abstiegsplatz“ hat, müssen nun „Ergebnisse her“, sagte Schmadtke, der grundsätzlich mit der Arbeit von Kohfeldt zufrieden ist: „Unser Vertrauen in den Trainer, in den Trainerstab, aber auch in die Mannschaft ist noch nicht gebrochen.“
Womöglich wird Wolfsburg noch auf dem Wintertransfer-Markt tätig. „Wir werden nachbessern, wenn es umsetzbar ist. Ob wir etwas tun, darauf kann ich heute noch keine Antwort geben“, sagte Schmadtke: „Ich wünsche mir einen Spieler, der uns hilft.“
Ein treffsicherer Stürmer würde sicher helfen. Denn Wolfsburg blieb in den letzten vier Bundesliga-Spielen torlos (eingestellter Vereinsnegativrekord), eine längere Serie ohne eigenen Treffer gab es für den Ex-Meister in der Bundesliga noch nie.
Text und Fotos: SID
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