Nach dem Testspiel zwischen dem FC Schalke 04 und NAC Breda, das am 4. September stattfand und mit einem 2:1 für Schalke endete, kam es zu einem Vorfall zwischen den Anhängern beider Teams. Berichten zufolge waren etwa 200 Schalke-Fans und 100 Anhänger aus Breda an einer gewalttätigen Auseinandersetzung beteiligt. Die Polizei berichtete, dass sie mit starken Kräften tätig wurde, um mögliche Straftaten zu verhindern.
Die Schalker Fanhilfe stellte hingegen klar, dass es sich nicht um eine Massenschlägerei handelte. In ihrer Stellungnahme erklärten sie, dass sich lediglich eine Gruppe von 30 bis 40 Personen nach Provokationen seitens der Breda-Anhänger aufgeregt verhielt und es zu verbalen Auseinandersetzungen kam. Die Fanhilfe kritisierte die Polizeiaussagen als übertrieben und hinterfragte die Darstellung der Ereignisse, die fälschlicherweise als Massenschlägerei wahrgenommen worden seien.
Die Königsblaue Hilfe äußerte Bedenken, dass die Polizeidarstellung dazu dient, die Maßnahmen bei dem bevorstehenden Auswärtsspiel in Magdeburg zu rechtfertigen. Bei diesem Spiel wurden mehr als 500 Schalke-Fans stundenlang von den Beamten umstellt.