Köln (SID) – Eine handfeste Schubserei, vier Platzverweise in der Nachspielzeit und Polizisten auf dem Rasen: Das Duell zwischen den Europacup-Aspiranten FC Getafe und FC Villarreal (1:3) in Spaniens Primera Division lief völlig aus dem Ruder. Das Sportblatt Marca schrieb von der „Schlacht im Coliseum“ mit „monumentaler Schlägerei“. Das Fazit mit Blick auf Villarreals Spitznamen: „Das U-Boot gewinnt den Krieg“.
Nach dem Schlusspfiff im Coliseum Alfonso Perez waren zahlreiche Spieler beider Teams aneinandergeraten. Die Getafe-Profis wollten zudem Schiedsrichter Xavier Estrada ans Leder. Der Unparteiische zeigte Getafes Allan Nyom, Damian Suarez und Xabier Etxeita ebenso die Rote Karte wie Vicente Iborra von Villarreal. Herbeigeeilte Polizisten mussten die Streithähne trennen und den Schiedsrichter schützen.
Villarreal untermauerte mit dem Sieg beim Tabellen-Sechsten drei Begegnungen vor Saisonende seinen fünften Rang. Matchwinner war der frühere Arsenal-Profi Santi Cazorla mit zwei verwandelten Elfmetern.
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