Mittelfeldspieler Kerem Demirbay vom Bundesligisten Bayer Leverkusen ist wegen seiner Schiedsrichter-Schelte mit einer Geldstrafe von 10.000 Euro belegt worden. Das Urteil des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist rechtskräftig.
Der Ex-Hoffenheimer hatte nach der Bundesliga-Partie beim VfL Wolfsburg (2:0) am vergangenen Sonntag in einem TV-Interview über den Unparteiischen Felix Brych gesagt: „Der Schiedsrichter geht mir so auf den Sack. Das ist Wahnsinn. Ich hoffe, dass der in Zukunft nicht mehr so häufig für uns pfeift.“
Demirbay war schon zuvor mit negativen Aussagen in Richtung der Unparteiischen aufgefallen. Für fünf Wochen wurde Demirbay im Dezember 2015 gesperrt, weil er die damalige Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus noch auf dem Platz wissen ließ, dass Frauen seiner Meinung nach nichts im Männerfußball verloren hätten.
Text und Fotos: SID