Felix Brych, ein 49-jähriger Schiedsrichter aus München, erreicht einen bedeutenden Meilenstein in seiner Karriere. Am Samstag wird er die Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart leiten, wodurch er mit insgesamt 345 Einsätzen als alleiniger Rekordhalter der Fußball-Bundesliga hervorgeht. Zuvor hielt er sich die Bestmarke mit Wolfgang Stark, der diese 2017 aufgestellt hatte.
Trotz dieser Rekordchance betont Brych, dass sein Hauptziel nicht der Rekord an sich war. Nach seiner Verletzung, einem Kreuzbandriss, war es ihm wichtig, zurückzukehren. „Ich wollte so nicht aufhören“, äußerte er kürzlich. Seine Rückkehr begann in der ersten Runde des DFB-Pokals, als er die Begegnung zwischen dem VfR Aalen und Schalke 04 pfiff.
Der zuständige Schiedsrichter-Chef Knut Kircher hat Brych als fit und bereit bezeichnet. Seine Ernennung für die ersten Spieltage zeigt, dass es aufgrund der fehlenden Altersgrenze nun wieder möglich ist, erfahrene Schiedsrichter einzusetzen. Es ist bemerkenswert, dass Brych seine schwere Verletzung genau während seines ersten Rekordspiels erlitt und daraufhin operiert werden musste.