Leipzig (SID) – Kevin Kampl nahm kein Blatt vor den Mund. Der Blick auf die Tabelle ließ ohnehin kein anderes Fazit zu. „Das ist eine Scheißsituation für den Moment“, sagte der Mittelfeldspieler von RB Leipzig. Das 1:2 (1:2) in der Champions League gegen den Außenseiter FC Brügge hatte die Chancen auf ein Weiterkommen in der Gruppenphase stark verringert.
Aufgeben wollte in Leipzig aber noch niemand. „Es sind noch genug Spiele. Ich glaube, da kann noch alles passieren“, sagte Kampl: „Aber wir müssen anfangen, Punkte zu sammeln. Wir werden alles versuchen, solange noch alles drin ist.“
Nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel ist der deutsche Vizemeister in der Hammergruppe A allerdings abgeschlagen Letzter. In den kommenden beiden Spielen trifft das Team von Trainer Jesse Marsch nun auf die Weltauswahl von Paris St. Germain. Der dritte Platz und das Überwintern in der Europa League dürften vorerst das realistischere Ziel als der Einzug in die K.o.-Runde der Königsklasse sein.
Marsch haderte vor allem mit den zwei Gesichtern seiner Mannschaft. „Wir spielen entweder sehr gut oder sehr schlecht“, sagte der US-Amerikaner: „Wir müssen konstant bleiben.“
Drei Tage nach dem fulminanten 6:0 in der Liga gegen Hertha BSC hatte Christopher Nkunku (5.) RB früh in Führung gebracht. Hans Vanaken (23.) und Mats Rits (41.) drehten das Spiel noch vor der Pause.
Text und Fotos: SID
Weitere News und Infos in unserem Magazin | 1. Bundesliga | 2. und 3. Liga | Champions League | International | Diskussionsthemen bei uns im Forum: fussballboard.de