Berlin (SID) – Nationalspieler Suat Serdar wollte in der tiefsten Krise von Bundesliga-Absteiger Schalke 04 „einfach nur leiden und schweigen“. Nach Niederlagen habe er oft seinen Personaltrainer angerufen und um zusätzliches Training gebeten, „unabhängig davon, ob ich eigentlich körperlich müde war. Aber ich musste mich einfach komplett auspowern“, sagte der Mittelfeldspieler der Sport Bild: „So musste ich mit keinem über das Spiel sprechen. Ich wollte einfach nur leiden und schweigen.“
Doch auch mental nahm Serdar der sportliche Niedergang des Traditionsklubs mit. Er habe sich „so oft den Kopf zerbrochen, woran genau es gelegen hat“, sagte der 24-Jährige – eine Antwort habe er nicht gefunden.
Schalkes Abstieg ist durch das 0:1 am Dienstag bei Arminia Bielefeld besiegelt. Eine Zusage, in der 2. Liga beim Wiederaufstieg definitiv mithelfen zu wollen, gab Serdar nicht. Seine Sätze klingen eher nach einer Bewerbung für andere Klubs: „Langfristig möchte ich möglichst dauerhaft Champions League spielen und Titel gewinnen.“ Außerdem fände er „Spanien und England“ reizvoll.
Text und Fotos: SID
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