Schalke 04: Wilmots gibt Trainer Karel Geraerts Jobgarantie

Der FC Schalke 04 steht nach einem enttäuschenden Start in die neue Zweitliga-Saison vor großen Herausforderungen. Mit einer Niederlage gegen den Karlsruher SC und insgesamt nur vier Punkten aus fünf Spielen ist der Traditionsverein erneut in eine tiefgreifende Krise geraten. Die Diskussionen um die Zukunft von Cheftrainer Karel Geraerts nehmen zu, trotz der unmissverständlichen Unterstützung von Sportdirektor Marc Wilmots.

Wilmots stellte klar, dass es „keine Trainerdiskussion gebe“ und bekräftigte, dass die „Arbeit im Verein weiterhin ungehindert fortgesetzt wird„. Diese Aussage zeigt, dass trotz der aktuellen sportlichen Misserfolge die Verantwortlichen an ihrer Strategie festhalten möchten, auch wenn die Vergangenheit bereits Schwierigkeiten mit sich brachte.

Geraerts: „Ich glaube, es wird sehr unruhig“

Der 42-Jährige erwartet intensivere Herausforderungen in den kommenden Tagen. Nach der Partie in Karlsruhe äußerte Geraerts am „Sky“-Mikrofon, dass er mit Unruhe rechnet.

Abseits des Spielfelds gab es kürzlich ebenfalls Unruhe. Ben Manga, der neue Kaderplaner von Schalke, kritisierte öffentlich den Cheftrainer und machte ihn für den schlechten Saisonstart verantwortlich. Besonders verärgert zeigt sich Manga darüber, dass die von ihm verpflichteten Spieler bislang nur unzureichend zum Einsatz kamen.

In Karlsruhe ging Geraerts bei seiner Aufstellung auf die Ansprüche von Manga ein. Er setzte die Abwehrtalente Felipe Sánchez und Martin Wasinski sowie die Sommer-Neuzugänge Adrian Gantenbein, Janik Bachmann und Moussa Sylla in die Startelf. Zudem positionierte er Ron Schallenberg im defensiven Mittelfeld anstelle von der Innenverteidigung.

Trotz dieser Änderungen war die Defensive von Schalke schwach. KSC-Stürmer Budu Zivzivadze nutzte die Unsicherheiten der Schalker Abwehr vor der Halbzeit aus und sorgte für einen Treffer. Geraerts kritisierte die mangelhafte Verteidigung und bezeichnete die Leistung als ungenügend.