Köln (SID) – Karl-Heinz Rummenigge hat den ins Visier der Schweizer Justiz geratenen FIFA-Präsidenten Gianni Infantino (50) unterstützt. „Es ist glaube ich wichtig, dass wir jetzt irgendwann mal wieder Ruhe in die FIFA kriegen“, sagte der Vorstandsvorsitzende vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München dem BR: „Ich hoffe, dass er die Dinge geregelt kriegt. Weil: Eigentlich wäre er der Mann, um die FIFA in ruhiges Fahrwasser zu bringen.“
Die Schweizer Bundesanwaltschaft hatte am Donnerstag ein Strafverfahren gegen Infantino eröffnet. Der Chef des Weltverbandes ist in der Schweiz in eine Justizaffäre um den Bundesanwalt Michael Lauber verwickelt. Es geht um drei nicht protokollierte Geheimtreffen zwischen Lauber und Infantino, die 2016 und 2017 stattgefunden haben. Die damaligen Treffen sollen auf Wunsch Infantinos arrangiert worden sein – Lauber hatte zu diesem Zeitpunkt aber mehrere Verfahren im Bereich des Weltfußballs geleitet.
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