Köln (SID) – Karl-Heinz Rummenigge hat kurz vor Beginn seines letzten Jahres als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München die künftige Führung des Triple-Gewinners gelobt. „Es war das große Ziel, für die Zeit nach Uli Hoeneß und mir eine Lösung zu finden. Die ist jetzt gefunden mit Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic“, sagte er in einem Interview der Abendzeitung.
Hainer ist als Nachfolger von Hoeneß Vereinspräsident und Aufsichtsratsvorsitzender, Kahn wird ab 2022 an die Stelle von Rummenigge als Vorstandschef treten, Salihamidzic ist seit diesem Jahr Sportvorstand. „Es wird positiv weitergehen“, sagte Rummenigge. „Oliver hat auf höchstem Niveau Fußball gespielt und verfügt über ein großes Knowhow. Auch Hasan hat eine sehr gute Entwicklung genommen.“
Rummenigge hob noch einmal hervor, dass auch der FC Bayern in der Saison 2019/2020 wirtschaftlich gelitten habe, allerdings „sind wir auch durch die großen Erfolge unserer Mannschaft noch mit einem blauen Auge davongekommen.“ In der laufenden Saison dagegen „trifft es den FC Bayern aber mit voller Härte“, als Folge davon werde der Rekordmeister „im nächsten Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Transfers tätigen können, die vor der Corona-Zeit noch möglich waren“.
Höchste Anerkennung offenbarte Rummenigge noch einmal für Trainer Hansi Flick und die aktuelle Mannschaft. „Ich hoffe, die Helden aus den 1970er Jahren, die von Anfang der 2000er und auch die vom Triple 2013 sind mir nicht böse, wenn ich sage: Die aktuelle Mannschaft spielt einen Fußball, der ohne jeden Zweifel Maßstäbe setzt.“
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