Gute Freunde werden Marco Rose und der Video Assistant Referee mit Sicherheit nicht mehr.
Leipzig (SID) – Gute Freunde werden Marco Rose und der Video Assistant Referee mit Sicherheit nicht mehr. „Meine Meinung zum VAR kennt man ja. Lasst die Jungs auf dem Platz entscheiden. Macht bezahlbaren Wohnraum daraus oder Lagerboxen für Möbel, aber hört auf mit dem Unsinn“, schimpfte der Trainer von Fußball-Bundesligist RB Leipzig nach dem 2:1-Sieg gegen Werder Bremen.
Was war passiert? Rose echauffierte sich über die Rücknahme des vermeintlichen Führungstreffer der Sachsen, Christopher Nkunku hatte getroffen (66.). Zuvor hatte aber Konrad Laimer minimal Leonardo Bittencourt geschubst – und Schiedsrichter Florian Badstübner kassierte den Treffer auf Hinweis aus Köln wieder ein. „Es geht um so viel. Es gibt zu viele Diskussionen und zu viele falsche Entscheidungen, die im Keller ihren Ursprung haben“, sagte Rose auf der Pressekonferenz: „Lasst uns aufhören damit.“
Auch die Hinzunahme eines ehemaligen Bundesligaspielers im Videokeller helfe laut Rose nicht weiter: „Das verändert nicht das Grundthema.“ Es sei ein „Witz“, dass sich der VAR nach dem minimalen Kontakt an Bittencourt gemeldet habe, führte Rose weiter aus. Weiter auf Abseits zu kontrollieren sei okay, so Rose, aber: „Sich nach so einer Entscheidung zu melden, ist nicht nachvollziehbar.“
Bild: Der Leipziger Trainer kritisiert den VAR (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)