Trainer Marco Rose von RB Leipzig befasst sich vor dem Duell mit Kumpel Sandro Schwarz und Hertha BSC auch mit der angespannten Situation des Gegners.
Leipzig (SID) – Trainer Marco Rose von RB Leipzig befasst sich vor dem Fußball-Bundesliga-Duell mit Kumpel Sandro Schwarz und Hertha BSC auch mit der angespannten Situation des Gegners. „Um ehrlich zu sein, ja, das beschäftigt mich, aber das kann für mich keine Rolle spielen“, sagte der RB-Trainer vor dem Spiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky).
„Wir sind beste Freunde, zwischen uns passt kein Blatt und wir gönnen jedem alles, aber Samstag haben wir Aufgaben zu erfüllen“, meinte Rose. Während er mit Leipzig auf Rang fünf um wichtige Punkte für die Champions-League-Qualifikation kämpft, geht es für Schwarz und Hertha auf dem 16. Platz um den Klassenerhalt.
Beide Mannschaften „wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen“, betonte Rose. Aber alles, was daran hänge, lasse ihn und auch Schwarz „natürlich nicht kalt. Wir kennen auch das Geschäft beide gut, dementsprechend können wir damit umgehen und unabhängig von Samstag und auch danach uns maximal unterstützen“.
Den „Rückenwind“ aus dem gelungenen DFB-Pokal-Halbfinaleinzug gegen Borussia Dortmund (2:0) will Rose „natürlich mitnehmen“. Dennoch glaube er nicht, dass er seine Mannschaft nach dem Erfolgserlebnis warnen müsse: „Wir versuchen die Dinge sachlich zu nehmen“, er habe „jetzt auch nicht das Gefühl, dass wir am Mittwoch Fußball-Weltmeister geworden sind, sondern wir haben ein wichtiges Spiel gewonnen“. Gegen Hertha werde es „eine komplett andere Partie“.
Ob Rose dabei auf den angeschlagenen Konrad Laimer setzen kann, ist noch fraglich. Für Yussuf Poulsen komme das Spiel noch zu früh, sagte der RB-Coach. Bei Christopher Nkunku sei die „Tendenz auch eher, dass das noch nicht reichen wird“.
Bild: Marco Rose möchte „besten Freund“ Schwarz besiegen (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)