Lars Ricken hat aus dem Schalker UEFA-Cup-Triumph 1997 einen zusätzlichen Ansporn für das Champions-League-Finale sieben Tage später gezogen.
Dortmund (SID) – Der frühere Dortmunder Europacup-Held Lars Ricken hat aus dem Schalker UEFA-Cup-Triumph 1997 einen zusätzlichen Ansporn für das Champions-League-Finale sieben Tage später gezogen. „Das war für uns eine Extra-Motivation. Schalke stand im Fokus, und wir wussten, dass wir das durch einen Champions-League-Sieg ändern können“, sagte Ricken am Mittwoch in einem Doppel-Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.
Olaf Thon, vor 25 Jahren der Kapitän der Schalker Eurofighter, war im Münchner Olympiastadion mit seinem Team vor Ort und drückte dem BVB gegen Juventus Turin die Daumen. „Das ist eine schöne Erinnerung, das sind tolle Anekdoten“, sagte Thon, der die Europapokal-Triumphe der beiden Erzrivalen immer miteinander verbinden wird: „Das Ruhrgebiet stand im Mittelpunkt des europäischen Fußballs.“
Nachdem am 21. Mai 1997 Schalke 04 um Trainer Huub Stevens den UEFA-Cup im Rückspiel bei Inter Mailand gewonnen hatte, schoss Ricken sieben Tage später mit seinem berühmten Lupfer den BVB gegen Juventus (3:1) zum bisher einzigen Königsklassen-Triumph der Westfalen. „Ich habe erst nach der Karriere wirklich gemerkt, wie viel dieses Tor bedeutet hat“, sagte Ricken.
In der Gegenwart angekommen, freut sich Thon natürlich über den Aufstieg seines ehemaligen Klubs. „Ich hoffe, wir können uns wieder ein wenig an den BVB ranpirschen“, sagte Thon lachend.
Bild: Ricken nach Schalker Triumph von 1997 extra motiviert (© FIRO/FIRO/SID/)