Der ehemalige Leverkusener und Stuttgarter macht die starken Achsen bei seinen Ex-Vereinen für den Erfolg verantwortlich.
Leverkusen (SID) – Der langjährige Bundesliga-Funktionär Michael Reschke hat vor dem Supercup-Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart in den höchsten Tönen von der Entwicklung seiner beiden ehemaligen Vereine geschwärmt. Der Aufstieg der Klubs „erinnert an ein Märchen“, sagte der 66-Jährige im FAZ-Interview: „Aber wenn man die wichtigsten Entscheidungen analysiert, wird klar, dass da kein Märchenonkel Regie geführt hat, sondern intelligent und planerisch gehandelt wurde.“
Als große Gemeinsamkeit sieht der ehemalige Manager der Leverkusener (2004 bis 2014) und Sportvorstand des VfB (2017 bis 2019), dass beide Vereine über eine vielversprechende Achse außerhalb des Platzes verfügen. In Leverkusen harmonieren Geschäftsführer Fernando Carro, Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes und Trainer Xabi Alonso, in Stuttgart sei dies mit Alexander Wehrle, Fabian Wohlgemut und Sebastian Hoeneß ebenso der Fall.
Der Erfolg sei deshalb laut Reschke „Nullkommanull Zufall, wobei man in speziellen Phasen das nötige, verdiente Glück besaß. Carro und Rolfes mit Xabi Alonso – Wehrle und Wohlgemuth mit Sebastian Hoeneß haben absolute Volltreffer gelandet.“
Am Samstagabend (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) beenden Doublesieger Leverkusen und Vizemeister Stuttgart eine lange Serie: Zum ersten Mal seit der Wiedereinführung des Supercups im Jahr 2010 spielt weder Rekordmeister Bayern München, noch Borussia Dortmund um den ersten Titel der neuen Saison. Als das letzte Mal ein Supercup-Duell ohne diese beiden Teams stattfand, unterlag die Werkself als Pokalsieger Werder Bremen im Jahr 1993 (6:7 i.E.).
Bild: Reschke schwärmt von Leverkusen und Stuttgart (© FIRO/SID)