Köln (SID) – Auch zwei Monate nach dem Leihende von Stürmer Mark Uth geht es zwischen den Fußball-Bundesligisten Schalke 04 und dem 1. FC Köln hoch her. Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider erteilte dem Wechsel des ehemaligen Nationalspielers zu seinem Heimatklub am Samstag eine klare Absage und kritisierte zudem das Verhalten der Kölner.
„Ich finde, dass man es auch mal akzeptieren muss, dass es da keine Möglichkeit mehr geben wird“, sagte der 49-Jährige dem kicker: „Die Kölner hatten ja die Chance, eine Option zu ziehen. Das haben sie nicht.“ Zudem monierte Schneider, dass Trainer Markus Gisdol am Freitag noch einmal sein öffentliches Interesse am 28-Jährigen kundtat: „Es gibt einen Ehrenkodex, dass man nicht über Spieler anderer Vereine spricht. Das gehört sich nicht.“
FC-Geschäftsführer Heldt entgegnete den Aussagen von Schneider: „Er hat ja grundsätzlich Recht. Aber es bleibt dabei, dass wir den Spieler haben wollen.“ Es sei „kein Geheimnis“, dass sich Uth einen Wechsel nach Köln vorstellen könne. „Ich bin nicht doof. Schalke hat einen Vertrag mit Mark, und am Ende vom Tag haben sie alles zu entscheiden“, sagte Heldt dem kicker.
Angreifer Streli Mamba (26) vom Bundesliga-Absteiger SC Paderborn steht ebenfalls auf Heldts Wunschliste: „Es gab eine Absage. Aus Paderborner Sicht ist unser Angebot zu gering, aus unserer Sicht ist es ein guter Preis.“
Für den früheren Kölner Top-Torjäger Anthony Modeste, der aufgrund von Knieschmerzen nicht ins Trainingslager, sondern zu einem Spezialisten nach München gereist ist, gibt es laut Heldt mittlerweile „Behandlungsansätze“, ein Zeitfenster für seine Rückkehr wollte er auf der Webseite des Vereins aber nicht prognostizieren.
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