München (SID) – Rainer Koch hat in seinen Rollen als Co-Interimspräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Exekutivkomitee-Mitglied der Europäischen Fußball-Union (UEFA) die heftig kritisierte UEFA-Entscheidung zu der Regenbogen-Frage verteidigt. „Da die Beleuchtung vom Münchner Stadtrat als eine gezielte Aktion gegen die Entscheidung des ungarischen Parlaments begründet worden ist, handelt es sich nicht mehr um ein bloßes Statement im gemeinsamen Kampf gegen jede Form von Diskriminierung, sondern um eine politische Aktion“, schrieb Koch bei Facebook.
Laut Koch sei die UEFA „aufgrund ihrer Statuten eine politisch und religiös neutrale“ Organisation: „Angesichts des politischen Kontextes dieser speziellen Anfrage – eine Botschaft, die auf eine Entscheidung des ungarischen Parlaments abzielt – musste die UEFA diese Anfrage ablehnen.“
Koch führte weiter aus, dass seine „Haltung“ klar sei: „Und es ist nicht nur meine persönliche Haltung, sondern auch die Haltung des DFB und auch der Nationalmannschaft. Manuel Neuer bringt das mit seiner persönlichen Haltung, die Regenbogen Armbinde schon den ganzen Monat zu tragen klar zum Ausdruck. Und das ist gut so.“
Text und Fotos: SID
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