Drittligist Waldhof Mannheim muss nach rassistischen Äußerungen seiner Fans in zwei Fällen eine Geldstrafe zahlen.
Köln (SID) – Drittligist Waldhof Mannheim ist nach rassistischen Äußerungen seiner Fans in zwei Fällen vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe belegt worden. Einschließlich weiterer Verfehlungen ihrer Anhänger wie unter anderem das Zünden von Pyrotechnik in fünf Fällen müssen die Kurpfälzer eine Gesamtsumme von 33.120 Euro zahlen.
Anfang August war ein Mannheimer Anhänger im Auswärtsspiel bei 1860 München mit diskriminierenden Äußerungen und Gesten auffällig geworden. Im Oktober hatte zudem ein Zuschauer bei der Partie bei Rot-Weiss Essen einen gegnerischen Spieler rassistisch beleidigt. Beide Personen wurden später von der Polizei identifiziert.
Von der Geldstrafe kann Waldhof bis zu 7000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen sowie 4000 Euro für Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung verwenden.
Auch Zweitligist Hertha BSC kommen Verfehlungen seiner Fans teuer zu stehen. Vor dem DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV hatten Berliner Fans vier Rauchtöpfe und zwölf sogenannte Blinker gezündet, dazu schossen sie sechs Feuerwerksbatterien mit je fünf Leuchtkugeln. Die Geldstrafe beläuft sich auf insgesamt 39.600 Euro.