Der HSV und der FCA müssen wegen des Abbrennens von Pyrotechnik zahlen. Der VfB Stuttgart wird wegen eines eigenen Fehlverhaltens zur Kasse gebeten.
Köln (SID) – Fußball-Zweitligist Hamburger SV muss wegen des Abbrennens von Pyrotechnik im Stadtderby gegen den FC St. Pauli eine Geldstrafe in Höhe von 92.850 Euro zahlen. Dieses Urteil fällte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Von dem Betrag kann der Verein bis zu 30.950 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Die Hamburger Fans hatten im Rahmen des Zweitligaspiels beim FC St. Pauli am 3. Dezember 2023 nach DFB-Angaben „mindestens 146 pyrotechnische Gegenstände“ abgefackelt und damit eine etwa zweiminütige Spielunterbrechung verursacht. Das Urteil ist rechtskräftig.
Ebenfalls bestraft wurden die Bundesligisten FC Augsburg und VfB Stuttgart. Während die Augsburger wie der HSV wegen des Abbrennens von Pyrotechnik durch seine Anhänger zur Kasse gebeten werden (99.750 Euro), müssen die Schwaben aufgrund eines eigenen Fehlverhaltens 15.000 Euro zahlen. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß war vor dem Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen im vergangenen Dezember zu spät zur Ausrüstungskontrolle erschienen, in der Folge konnte die Begegnung erst mit einer Verzögerung von etwa eineinhalb Minuten angepfiffen werden.