Das Sportgericht des DFB verurteilte RB Leipzig wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger zu einer Geldstrafe in Höhe von 36.900 Euro.
Frankfurt am Main (SID) – Auf Fußball-Bundesligist RB Leipzig kommen knapp drei Monate nach dem erneuten Gewinn des DFB-Pokals ungeplante Kosten zu. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte den Klub wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger zu einer Geldstrafe in Höhe von 36.900 Euro. Leipzig kann davon bis zu 12.300 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit des DFB-Pokalendspiels gegen Eintracht Frankfurt (2:0) waren durch Leipziger Zuschauer acht Rauchtöpfe und fünf Blinker gezündet worden, zudem flog eine Rakete in Richtung Spielfeld. Der Anpfiff der zweiten Halbzeit verzögerte sich aufgrund des Abfeuerns der Raketen und der Rauchentwicklung um etwa drei Minuten.
Im Laufe des zweiten Durchgangs und nach dem Spiel wurden weitere neun Bengalische Feuer, zwei Böller und zwei weitere Blinker gezündet. Zudem wurde in der 90. Minute eine Rakete in Richtung des Spielfelds abgefeuert.
Bild: Pyro beim Pokalfinale führt zu Geldstrafe für RB Leipzig (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)