Die DFB-Frauen müssen sich nach dem kräftezehrenden Viertelfinale gegen Kanada schnell erholen.
Marseille (SID) – Nach dem 4:2 im Elfmeterschießen über Kanada hat sich Alexandra Popp nur eine Sache vorgenommen: „Erstmal muss ich regenerieren“, sagte die 33-Jährige im ZDF und griff ein populären Interview-Moment von der WM 2014 auf: „Ich könnte jetzt Per Mertesacker gut nachmachen mit drei Tage Eistonne.“
Die DFB-Frauen müssen sich nach dem Kanada-Krimi schnell erholen. „Es war ein reiner Kampf. Wir haben die Tore leider nicht gemacht, obwohl wir die Chancen hatten“, sagte Popp: „Dann gehen wir über 120 Minuten und Elfmeterschießen – das macht mich fertig. Ich hatte auf den Lucky Punch gehofft.“
Am Dienstagabend (18.00 Uhr/ARD und Eurosport) geht es gegen die USA um den Einzug ins olympische Finale. „Da kommt ein Brocken auf uns zu“, sagte Popp warnend. In der Vorrunde verlor das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch noch mit 1:4. „Die Amerikanerinnen haben zum Glück auch mit Verlängerung spielen müssen. Also sind wir da gleich belastet“, sagte der 73-Jährige.
Bild: Stand 120 Minuten auf dem Platz: Alexandra Popp (© AFP/SID/SYLVAIN THOMAS)