Für Rio-Weltmeister Lukas Podolski ist sein Ex-Klub 1. FC Köln auch in dieser Saison unberechenbar.
Köln (SID) – Für Rio-Weltmeister Lukas Podolski ist sein Ex-Klub 1. FC Köln auch in dieser Saison unberechenbar. „Der FC ist für mich ein bisschen wie eine Wundertüte. Die Abgänge von Jonas Hector und Ellyes Skhiri hat man noch nicht ersetzt bekommen, das ist schon ein Verlust für den FC“, sagte der 38-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger nach dem 1:3 beim Miniturnier im österreichischen St. Johann mit dem polnischen Erstligisten Gornik Zabrze.
Er sehe den Fußball von Trainer Steffen Baumgart „ganz gerne. Er lässt offensiv und mutig spielen. Manchmal ist das auch wild. Aber diese Energie und Power braucht der Verein“, betonte der ehemalige Münchner: „Das sollte genau der Weg des FC sein. Ich hoffe, dass der FC irgendwann so stabil ist, um weiter oben anzugreifen.“
Das Wiedersehen mit seinem Leib- und Magenklub hat Podolski genossen: „Die meisten Spieler kenne ich ja nicht mehr. Ich kenne aber noch viele Mitarbeiter. Es war schön, sie wiederzusehen.“ Er sei ja häufiger in Köln „und auch mal im Stadion. Für uns als kleineren Verein war der FC ein toller Gegner vor vielen Zuschauern. Das war ein schöner Tag“, meinte der Ex-Nationalspieler.
An sein Karriereende denkt er noch nicht. „Dieses Gefühl, diese Lust und Gier, jedes Wochenende um die drei Punkte zu kämpfen, habe ich weiterhin. Es macht mir einfach Spaß. Klar, irgendwann ist es vorbei, aber jetzt noch nicht“, sagte „Prinz Poldi“ bei Sky. Podolski hatte Mitte Mai seinen Vertrag bei Zabrze um zwei Jahre bis 2025 verlängert.
Bild: Podolski verfolgt das Geschehen beim FC weiter genau (© FIRO/SID)