München (SID) – Ex-Nationalspieler Nils Petersen sieht seinen SC Freiburg im Sonntag-Spiel der Fußball-Bundesliga beim kriselnden Meister Bayern München aufgrund der Siegesserie seines Klubs keinesfalls als chancenlosen Außenseiter. „Wenn man sich da oben bewegt“, sagte der Stürmer im Sport1-Interview nach zuletzt fünf Erfolgen und insgesamt sieben Begegnungen ohne Niederlage in Folge, „punktet man in Spielen, wo man es nicht kommen sieht. Dazu gehört jetzt auch das Spiel in München.“
Unabhängig von Münchens jüngsten Problemen setzt Petersen für das Duell mit seinem Ex-Verein auf das gewachsene Selbstbewusstsein in der Mannschaft von SC-Trainer Christian Streich. „Ich glaube, dass die Bayern uns mit Respekt begegnen werden. Der Druck ist auf Münchner Seite, aber wir wollen die Serie nicht so einfach herschenken“, sagte der 32-Jährige.
Gleichwohl hält Petersen großspurige Ankündigungen einer Sensation bei den Triple-Gewinnern für unangebracht: „Aktuell haben sie nicht die beste Form. Aber wenn man nach München fährt, darf man einfach keine große Klappe haben. Dafür sind sie zu groß, zu stark. Ich wünsche mir, dass wir für eine Überraschung sorgen können, würde aber nie den Mund zu voll nehmen.“
Ohnehin warnt der Angreifer seine Kollegen und das Freiburger Umfeld trotz des Höhenflugs in die Nähe der Europacup-Plätze vor einer zu frühen Vernachlässigung des Blicks auf den Abstiegskampf. „Ich schaue immer mit einem Auge nach hinten. Ich traue auch anderen Mannschaften eine Serie zu“, erklärte Petersen und betonte: „Die Gefahr ist immer da.“
Fotos: SID
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