Der ehemalige Profi von Bayern München, Paulo Sergio, hat Vincent Kompany geraten, sich an den Methoden der großen Trainer des deutschen Rekordmeisters zu orientieren.
Er erwähnte, dass Kompany wie Ottmar Hitzfeld agieren sollte, um trotz der Vielzahl an Talenten im Kader ein harmonisches Teamklima zu fördern. „Kompany muss jeden Star bei Laune halten“, so Sergio. Ein zufriedenes Team könne Höchstleistungen abrufen und somit Titel gewinnen.
In einem früheren Interview reflektierte Sergio darüber, wie er selbst unter Hitzfeld arbeitete. „Zu meiner Zeit war die Situation ähnlich. Ottmar musste gut moderieren, damit alle Spieler motiviert waren,“ beschrieb er. Diese Fähigkeit zur Teammotivation wäre entscheidend, besonders bei einem so talentierten Kader, wie Bayern ihn derzeit hat.
Trotz des beeindruckenden Starts von Kompany, der bisher sechs Siege in sechs Pflichtspielen verbuchen konnte, ist es laut Sergio noch zu früh für eine endgültige Einschätzung. Er äußerte eine Prognose für das kommende Spiel zwischen Bayern und Bayer Leverkusen mit einem Unentschieden von 2:2.
Ein humorvoller Kommentar zu den Spielern bezog sich auf die Abwesenheit von Brasilianern im Kader. „Ich sage immer, Florian Wirtz ist wie ein Brasilianer. Das Gleiche trifft auch auf Jamal Musiala zu,“ bemerkte er. Beiden Spielern attestiert er, dass sie für besondere Momente auf dem Platz sorgen können.
Sergio teilte zudem eine persönliche Anekdote aus seiner Karriere. Er hätte beinahe beim BVB unterschrieben, wobei er für seinen Wechsel von Leverkusen nach München großzügigere Angebote erhielt. „Ich habe dem FC Bayern mein Wort gegeben,“ betonte er und hob eine wichtige Lektion aus der deutschen Kultur hervor.