Obwohl die Liaison von Lionel Messi und Paris St. Germain im ersten Jahr die sportlichen Erwartungen noch nicht vollumfänglich erfüllt hat, war der Transfer des siebenfachen Ballon-d’Or-Gewinners in finanzieller Hinsicht ein voller Erfolg.
Der französische Hauptstadtclub verzeichnete seit der Verpflichtung des Argentiniers Rekordeinnahmen in Höhe von insgesamt 700 Millionen Euro. Aus diesem Grund hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob sich der Wechsel für PSG allein aufgrund des finanziellen Aspekts bereits ausgezahlt habe.
Paris SG verzeichnet Rekordeinnahmen in Höhe von 700 Millionen Euro
Es war keine einfache Saison für Paris St. Germain und Neuzugang Lionel Messi. Der 35-jährige Weltklassespieler blieb über weite Strecken deutlich hinter den Erwartungen zurück. Auch mit dem mehrfachen Weltfußballer konnte man die Champions League nicht gewinnen und scheiterte schon im Achtelfinale am späteren Titelträger Real Madrid. Messi, der seinen verschuldeten Jugend- und Herzensverein FC Barcelona aus finanziellen Gründen verlassen musste und zu Saisonbeginn ablösefrei in die französische Hauptstadt wechselte, war in seinem ersten Jahr in 34 Pflichtspielen an 26 Treffern beteiligt (elf Tore, 15 Vorlagen).
Betrachtet man die finanziellen Dimensionen des Deals, so war die Vertragsunterzeichnung des Superstars wirtschaftlich bislang wesentlich rentabler als sportlich. Die „Marca“ berichtet, dass der Meister der Ligue 1 Rekordeinnahmen in Höhe von 700 Millionen Euro verbuchen konnte. Der 162-malige argentinische Nationalspieler hat einen großen Anteil daran. Seit seiner Verpflichtung gewann Paris Saint-Germain 22,4 Millionen Instagramfollower hinzu. Darüber hinaus verkaufte man so viele Trikots wie noch nie, nämlich über eine Million. Sage und schreibe 60 Prozent davon wurden mit dem Namen und der Rückennummer des Argentiniers beflockt.
Zusätzlich schlossen die PSG-Verantwortlichen seit dem Transfer zehn neue Sponsorenverträge ab. „Wir haben sofort einen rasanten Anstieg bei den Sponsoren-Anfragen verzeichnet. Einen solchen Boom hatten wir noch nie“, sagte der Pariser Partnerschaftschef Marc Armstrong vor einigen Monaten in einem Interview mit „Goal“ dazu. Deshalb hat FanQ deutsche Fußballfans befragt, ob der Wechsel des 35-Jährigen angesichts der Rekordeinnahmen und der neu gewonnenen Aufmerksamkeit bereits als erfolgreich bezeichnet werden kann.
Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer (63,69 %) ist der Meinung, dass die Verpflichtung aus Sicht der PSG-Verantwortlichen alleine schon aufgrund des finanziellen Aspekts durchaus positiv zu bewerten ist. Demgegenüber denken 26,76 %, dass nicht außer Acht gelassen werden sollte, dass der Argentinier die sportlichen Erwartungen – insbesondere in der Champions League – bis dato noch nicht erfüllen konnte.
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