Mit einem „Heimsieg“ an der Cote d’Azur will der 1. FC Köln in die Gruppenphase der Conference League starten.
Köln (SID) – Mit einem „Heimsieg“ an der Cote d’Azur will der 1. FC Köln in die Gruppenphase der Conference League starten. Mehr als 10.000 Fans des Fußball-Bundesligisten werden am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) zum Spiel beim OGC Nizza erwartet, die meisten von ihnen dürften es auch ins Stadion schaffen: Der französische Klub von Trainer Lucien Favre hatte das Kartenkontingent der Gäste aufgrund der großen Nachfrage deutlich erhöht – von 1800 auf 8000.
Unter den Tribünengästen wird indes auch Steffen Baumgart sein. Der Kölner Trainer hatte im Play-off-Rückspiel beim FC Fehervar (3:0) Gelb-Rot gesehen und ist für ein Spiel gesperrt, er wird von seinem Assistenten Andre Pawlak vertreten. „Ich werde die Mannschaft vorher betreuen, mich dann verabschieden ? und wahrscheinlich auf der Tribüne zu hören sein“, sagte der üblicherweise lautstarke Baumgart.
Pawlak bezeichnet Nizza als klaren Favoriten der Gruppe, „sie haben einen Kader-Wert, der dreimal so hoch ist wie unserer, das sind ganz andere Möglichkeiten.“ Das Ziel sei dennoch der Sieg, die Stimmung bei den Fans wolle das Team „auf den Rasen übertragen“.
In Nizza sorgt die Ticketsituation indes für Unmut. Der Klub habe den Vorverkauf eine Woche lang für die 14.000 Dauerkarteninhaber geöffnet und in dieser Zeit 1500 Tickets verkauft, sagte Präsident Jean-Pierre Rivere in einem Interview auf der Klubhomepage: „Dann begann der freie Verkauf nach Mitternacht, und um 5.00 Uhr morgens hatten die deutschen Fans schon 2500 Tickets erworben. In Deutschland gibt es große Vorfreude auf dieses Spiel, ich würde gerne dasselbe in Nizza sehen.“
Aus Sicherheitsgründen habe man die aus Deutschland erworbenen Plätze nun auf einer Tribüne zusammengelegt. Die Kölner um Pawlak freuen sich auf eine „rote Wand“.
Bild: 10.000 Fans unterstützen den FC Köln in Nizza (© FIRO/FIRO/SID/)