Freiburg (SID) – Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg hofft beim Abschied aus dem Dreisamstadion auf ein positives Erlebnis. „Wir wollen voller Hammer gehn“, sagte der 56-Jährige vor der Begegnung gegen den FC Augsburg: „Jeder weiß, dass wir gut dastehen und was es bedeuten würde, wenn wir noch einen draufsetzen. Wenn wir gegen Augsburg dieses Spiel gewinnen und dann mit Polster und viel Selbstvertrauen rübergehen könnten ins neue Stadion, wäre das brutal hilfreich.“
Nach 67 Jahren bestreiten die Breisgauer am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) ihre letzte Partie im Dreisamstadion, das nächste Bundesliga-Heimspiel findet dann im neugebauten Europa-Park-Stadion statt.
Streich warnte sein Team allerdings vor zu viel festlicher Stimmung. „Wir müssen aufpassen. Es werden jetzt ganz viele Anekdoten rausgeholt. Es ist viel Nostalgie, das ist alles nachvollziehbar“, sagte der dienstälteste Trainer der Liga.
Doch die Mannschaft müsse gleichzeitig ein „normales Bundesligaspiel“ absolvieren. Über den Abschied aus dem Stadion habe er mit dem Team deshalb noch kein Wort gesprochen. „Das darf nicht über den Spielern stehen“, betonte Streich: „Melancholie, alles wunderbar. Das gehört alles dazu, aber ist nicht wichtig. Die Spieler sollen frei spielen, es wir ein brutal kompliziertes Spiel.“
Fehlen wird dabei weiter Jonathan Schmid nach seiner Corona-Erkrankung.
Text und Fotos: SID
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