Nina Chuba animierte ihre Fans zur La Ola. „Das macht man, glaube ich, so beim Fußball?“, schrie die Sängerin in die dunkle Halle in Hamburg, die Menschen kreischten, „seid ihr gespannt, wer’s ist?“, fragte sie. Dann wurde es hell, denn über die große Leinwand flackerte eine Videobotschaft von – Florian Wirtz.
„Ich freue mich über die Nominierung und natürlich auf den Sommer“, sagte der Shootingstar von Bayer Leverkusen, „schönen Abend noch, euer Florian.“ Am späten Mittwochabend war der offizielle deutsche Kader für die Heim-EM um ein sehr prominentes Gesicht reicher.
Wirtz hat bereits 16 Länderspiele absolviert und sein einziges Tor gegen Frankreich im März war der schnellste Treffer in der DFB-Geschichte mit 7,92 Sekunden. Er ist ein wichtiger Teil des „magischen“ Offensivdreiecks und soll zusammen mit Kapitän Ilkay Gündogan und Jamal Musiala in der Startelf stehen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) veröffentlicht seit Sonntagabend das vorläufige EM-Aufgebot über verschiedene Kanäle. Bundestrainer Julian Nagelsmann wird den kompletten Kader am Donnerstag in Berlin präsentieren.
Die bisherigen Nominierten sind:
TOR – Manuel Neuer
ABWEHR – Joshua Kimmich, Robin Koch, Maximilian Mittelstädt, David Raum, Antonio Rüdiger, Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah
MITTELFELD – Robert Andrich, Chris Führich, Pascal Groß, Ilkay Gündogan, Aleksandar Pavlovic
ANGRIFF – Niclas Füllkrug, Kai Havertz, Leroy Sane, Deniz Undav, Florian Wirtz
SID/FCL