RB Leipzig erlebte in der Champions League eine enttäuschende Niederlage gegen Aston Villa. Das Spiel endete mit einem 2:3 für die englische Mannschaft. John McGinn eröffnete früh den Torreigen für Villa, gefolgt von Treffern von Jhon Duran und Ross Barkley. Für Leipzig konnten Lois Openda und Christoph Baumgartner zwar ausgleichen, doch am Ende reichte es nicht.
Die Niederlage besiegelte das vorzeitige Ausscheiden Leipzigs aus dem Wettbewerb. Mit sechs Niederlagen in sechs Spielen der Gruppenphase hat das Team von Trainer Marco Rose keine Chance mehr auf die Play-offs. Real Madrids Sieg gegen Atalanta Bergamo machte die Hoffnungen der Leipziger zunichte.
Der Spielverlauf war geprägt von Leipzigs Passivität und Villas effektiver Offensive. Die Engländer nutzten die Schwächen in der Leipziger Abwehr geschickt aus. Besonders Jhon Duran, der zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, sorgte für frischen Wind im Angriff der Gäste.
Leipzig hatte Probleme, ins Spiel zu finden. Die Defensive wirkte unsicher, was Villa immer wieder zu gefährlichen Angriffen einlud. Trotz zweier Tore gelang es den Sachsen nicht, das Spiel zu drehen. Die Mannschaft von Marco Rose konnte die hohen Erwartungen nach den Erfolgen der Vorjahre nicht erfüllen.
Die verbleibenden Spiele gegen Sporting Lissabon und Sturm Graz haben für Leipzig nun keine sportliche Relevanz mehr. Das frühe Ausscheiden ist ein herber Rückschlag für den Bundesligisten, der in den letzten beiden Saisons noch das Achtelfinale erreicht hatte.
Trainer Marco Rose musste aufgrund von Verletzungsproblemen improvisieren. So spielte beispielsweise Nicolas Seiwald erneut in der Innenverteidigung. Diese Umstellungen trugen möglicherweise zur Instabilität der Mannschaft bei.
Aston Villa zeigte sich von Beginn an zielstrebiger. Die Mannschaft von Unai Emery nutzte die Räume, die Leipzig bot, effektiv aus. Besonders die Einwechslung von Duran zur zweiten Halbzeit erwies sich als Glücksgriff. Sein Tor kurz nach Wiederanpfiff und seine generelle Präsenz brachten neue Dynamik ins Spiel der Engländer.
Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi verhinderte mit einigen guten Paraden eine höhere Niederlage. Trotz seiner Leistung konnte er das Ausscheiden seiner Mannschaft nicht verhindern. Am Ende stand ein verdienter Sieg für Aston Villa, das die Schwächen der Leipziger clever ausnutzte.
Für RB Leipzig bedeutet dieses Ergebnis einen Rückschlag in ihren internationalen Ambitionen. Die Mannschaft muss nun den Fokus auf die Bundesliga und den DFB-Pokal legen, um die Saison noch erfolgreich zu gestalten.