Köln (SID) – Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Neymars noble Geste, nach dem verlorenen Champions-League-Finale mit Paris St. Germain (0:1) Bayern München zu gratulieren, rief dummerweise einen anderen Fußball-Bundesligisten auf den Plan. „Parabens ao Bayer“, „Glückwunsch an Bayer“, schrieb der Brasilianer bei Twitter und vergaß ein „N“ im Namen der Sieger.
Schon wenige Minuten später antwortete der spanischsprachige Twitterkanal von Bayer Leverkusen spaßig: „Keine Ahnung, warum du uns gratulierst, wir sind doch noch in Ferien. Aber dennoch, danke.“
Der 28-jährige Brasilianer meldete sich nach der Niederlage in Lissabon zudem bei Instagram zu Wort. Rätselhaft mit einem Bibelwort aus dem zweiten Brief Paulus´ an Timotheus „Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt“.
Das war alles, was er zu einem einzigen Schuss aufs Tor, ganzen vier erfolgreichen Dribblings, aber 27 Ballverlusten im Finale in Lissabon zu sagen hatte. Am Ende war er ein Häufchen Elend, das sich weinend auf der Spielerbank versteckte und nur unwillig zur Siegerehrung schritt.
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