Köln (SID) – Der neue Europapokal läuft: Auf Malta hat am späten Dienstagnachmittag der lange Weg zum ersten Triumph in der UEFA Conference League begonnen. Im Centenary Stadium Ta’Qali empfing der FC Mosta den slowakischen Meisterschaftsvierten Spartak Trnava zum ersten Spiel des neu eingeführten, drittklassigen Mammut-Wettbewerbs hinter der Champions League und der Europa League. Der Sieger in Hin- und Rückspiel trifft in der zweiten Qualifikationsrunde auf Sepsi OSK Sfantu Gheorghe aus Rumänien.
Insgesamt werden 184 Mannschaften aus allen 55 Mitgliedsverbänden der Europäischen Fußball-Union um den Pokal aus gebürstetem Messing spielen. Bundesligist Union Berlin steigt in der dritten Quali-Runde ein, die erste bestreiten die Teams der Verbände, die in der UEFA-Fünfjahreswertung Hinterbänkler sind.
Auf die Qualifikation folgen eine Play-off-Runde sowie eine Gruppenphase mit 32 Teams in Viererstaffeln. Die Gruppensieger qualifizieren sich fürs Achtelfinale, die Gruppenzweiten ermitteln in K.o.-Duellen mit den Gruppendritten der Europa League die restlichen Teilnehmer für die Runde der letzten 16.
Somit werden erstmals seit der Abschaffung des Europapokals der Pokalsieger vor 22 Jahren (letzter Sieger: Lazio Rom) wieder drei Wettbewerbe ausgespielt, die eng und kompliziert miteinander verzahnt sind. Das Finale wird am 25. Mai 2022 in der albanischen Hauptstadt Tirana ausgetragen. Der Sieger ehält einen Startplatz in der Europa-League-Gruppenphase der Folgesaison. Spieltag der Conference League wird der Donnerstag sein.
Text und Fotos: SID
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