Frankfurt am Main (SID) – Nationaltorhüterin Almuth Schult hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die Auswahl seiner Fluggesellschaft bei der zurückliegenden Länderspielreise des Männerteams nach Island kritisiert. Schult vermisst vor allem den Aspekt der Nachhaltigkeit mit Blick auf das Klima.
„Allerdings stellt sich mir die Frage, warum der DFB wie schon bei der EM ein Flugzeug aus Litauen charterte? Von Litauen nach Island, von Island nach Deutschland und von Deutschland nach Litauen. Das sind mehr als 1500 Kilometer Extraweg“, schrieb Schult in ihrer Kolumne für das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Schult bemühte für ihre Kritik am Verband rhetorische Fragen: „Sprechen wir nicht immer häufiger – und zum Glück auch im Fußball – über Nachhaltigkeit und mehr Klimaneutralität? Ist es vorbildlich, die Reduzierung der Kosten über die des CO2-Ausstoßes zu stellen – und das als ein durchaus wohlhabender Sportverband?“
Der Rückflug der Nationalmannschaft nach dem Sieg auf Island (4:0) hatte für Aufsehen gesorgt, weil die Maschine wegen eines technischen Defekts im schottischen Edinburgh zwischenlanden musste.
Text und Fotos: SID
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