Dresden (SID) – Nationaltorhüterin Merle Frohms sieht die Dreharbeiten für die Doku-Serie über das Frauenfußball-Nationalteam als spannende Erfahrung ohne Probleme für die Privatsphäre. „Es ist ein mega Projekt. Wir haben alle Geschichten zu erzählen“, sagte Frohms bei einer digitalen Presserunde. „Natürlich ist es auch eine neue Herausforderung für Spielerinnen, die nehmen wir gerne an. Jede Spielerin darf sich so sehr einbringen, wie sie möchte.“
Seit Februar und mindestens bis inklusive der EM im kommenden Sommer in England begleitet ein Team der Film- und Fernsehgesellschaft Warner Bros. die Maßnahmen des DFB-Teams. Wann und wo das sechsteilige Werk mit einstündigen Folgen veröffentlicht wird, ist derzeit noch offen, man befinde sich mit dem weltweit einmaligen Projekt noch in der Vermarktungs- und Finanzierungsphase.
Das Ziel sei, so Producerin Martina Hänsel, eine „authentische und emotionale Doku-Serie mit Zugängen, die so bislang vielleicht noch nicht so da waren“. Die Mannschaftskabine sei allerdings bislang noch Tabuzone für das Kamerateam.
Eine zweite Staffel ist bereits angedacht, die Geschichten der Nationalspielerinnen bieten laut Hänsel genügend Stoff: „Diese Persönlichkeiten müssen gesehen werden. Wir machen das Licht an und machen sie sichtbar.“ Zudem sei der Zeitgeist optimal: „Diverse Themen haben eine unglaubliche globale Nachfrage.“
Das DFB-Team bereitet sich seit Montag in Dresden auf den Start in die WM-Qualifikation vor. Mit den Spiele am Samstag (16.05 Uhr/ARD) in Cottbus gegen Bulgarien und am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) in Chemnitz gegen Serbien beginnt zudem der Countdown zur EM in England (6. bis 31. Juli).
Text und Fotos: SID
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