Nationalspielerin Melanie Leupolz will ihren Sohn im Falle einer Nominierung mit zur Fußball-WM in Australien und Neuseeland nehmen.
Frankfurt am Main (SID) – nhl
Nationalspielerin Melanie Leupolz will ihren Sohn im Falle einer Nominierung mit zur Fußball-WM in Australien und Neuseeland nehmen. „Hauptsache dabei sein gibt es nicht. Aber wenn wir reisen, werden wir auch zusammen reisen, dann kommt er mit“, sagte die 28-Jährige im Sky-Interview. Von ihrem Fokus werde sich dadurch „nichts verändern“. Es sei „auf jeden Fall ein großes Ziel“.
Sie werde bei einer möglichen Teilnahme an der WM im Sommer (20. Juli bis 20. August) „dann trotzdem Fußballerin“ sein, betonte Leupolz: „Wenn wir Freizeiten haben, dann werde ich die Zeit auch mit ihnen vor Ort genießen.“ Im Vorjahr hatte die derzeit erneut schwangere Torhüterin Almuth Schult ihre Zwillinge bei der EM in England mit dabei.
Zunächst könnte Leupolz in Nürnberg gegen Brasilien am Dienstag (18.00 Uhr/ARD) ihr erstes Länderspiel nach der Babypause bestreiten. Die 75-malige Nationalspielerin vom FC Chelsea, die zuletzt im November 2021 gegen Portugal für das DFB-Team auf dem Platz gestanden hatte, hat ihren sechs Monaten alten Sohn auch beim aktuellen Lehrgang dabei.
„Es wäre schön, wenn es mit ein paar Minuten klappt“, sagte Leupolz, die das Spiel am Freitag gegen die Niederlande in Sittard (1:0) aufgrund eines Nasenbeinbruchs verpasst hatte. Der Nase gehe es nun „sehr gut. Es war ein kleiner Schockmoment, aber ich habe es gut verkraftet“, sagte sie: „Ich habe eine Maske, mit der ich total einsatzbereit bin.“
Bild: Melanie Leupolz im Trikot des FC Chelsea (© AFP/SID/BEN STANSALL)