Leipzig (SID) – Trainer Julian Nagelsmann von Fußball-Bundesligist RB Leipzig sieht bei der Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison noch einige Herausforderungen. „Der Transfermarkt kommt nicht wirklich in Schwung“, sagte Nagelsmann am Freitag. Am schnellsten erwarte er eine Einigung bei Linksverteidiger Angelino, der in der abgelaufenen Rückrunde von Manchester City ausgeliehen war. „Den brauchen wir unbedingt“, so Nagelsmann.
Da die Belastung in der anstehenden Spielzeit „nicht der Norm entspricht, die wir sonst gewöhnt sind“, müsse der Klub laut Nagelsmann noch an einigen Stellen nachbessern. Vor allem im Sturm muss Ersatz für den zum FC Chelsea abgewanderten Timo Werner und Patrik Schick her, den die AS Rom nicht für ein weiteres Mal nach Leipzig ausleihen wollte. Dass auf dieser Position der Norweger Alexander Sörloth ein Thema werden könnte, bestätigte der Trainer: „Das kann ein Ersatz sein. Auch mit dem beschäftigen wir uns.“
In der Offensive hatte RB bereits den Südkoreaner Hee-Chan Hwang von Red Bull Salzburg gekauft. Neben einem weiteren Angreifer wünscht sich Nagelsmann zudem einen schnellen Außenspieler. „Das ist aber auch ein Markt, der – was Kaufen angeht – nicht zu stemmen ist“, sagte er: „Daher müssen wir gucken, ob wir einen Leihspieler finden, der dieses Profil erfüllt.“
Verabschiedet hat sich der 33-Jährige von der Verpflichtung eines kopfballstarken Box-to-Box-Spielers. Ein solcher Transfer sei „unbezahlbar“. Generell hielt Nagelsmann fest: „Die Wunschspieler, die ich noch hätte, sind eher für FIFA, aber das ist nicht die Realität.“
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