Leipzig (SID) – Trainer Julian Nagelsmann von Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat sich gegen die Vorwürfe gewehrt, er würde nicht um den wechselwilligen Top-Stürmer Timo Werner (24) kämpfen. „Letztendlich weiß der Spieler wie sehr ich ihn mag, und was ich von ihm halte als Fußballer. Deswegen spielt er jede Woche und hat auch gespielt, wenn er mal eine Halbzeit schlechter gespielt hat als er kann. Und das ist Bestätigung genug“, sagte der 32-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) gegen Fortuna Düsseldorf.
Der Nationalspieler steht vor einem Wechsel zum FC Chelsea. Manche Dinge würden „über den Wunsch des Trainer hinaus gehen. Jeder Spieler hat seine eigene Karriereplanung und seine eigene Lebensplanung.“ Nagelsmann betonte aber auch, dass Werner bislang noch „nirgendwo unterschrieben“ habe und immer noch Spieler von Leipzig sei.
Das gilt bislang auch für eine möglichen Fortsetzung der Champions League im August. Von den Gerüchten, dass Werner nach einem Wechsel nicht mehr für Leipzig in der Königsklasse auflaufen würde, wollte der Coach bislang noch nichts wissen: „Wir müssen erstmal ein Schritt nach dem anderen gehen. Und der erste Schritt, nämlich der Wechsel, ist noch nicht vollzogen. Deswegen müssen wir uns auch noch keine Gedanken machen über Schritt zwei.“
Die Leipziger stehen kurz vor der erneuten Qualifikation für die Champions League und können die Saison noch mit der besten Punkteausbeute in der Bundesliga beenden. „Wir sind dazu bereit. Dafür sind auch die drei Punkte am Mittwoch zwingend eingeplant. Da werden wir auch alles dafür tun, um die zu holen“, so Nagelsmann.