Gelsenkirchen (SID) – Die Polizei Gelsenkirchen hat nach den Vorwürfen, wonach der Hamburger Zweitliga-Profi David Kinsombi (25) am Freitag beim 3:1-Sieg bei Schalke 04 durch Affenlaute rassistisch beleidigt worden sein soll, Ermittlungen aufgenommen. „Diese laufen weiter“, sagte eine Polizeisprecherin dem SID am Montag.
Auch der Traditionsklub war sofort nach Bekanntwerden der Anschuldigungen aktiv geworden und hatte noch während des Spiels zusätzliche Kräfte in den betreffenden Block, aus dem die Verunglimpfungen gekommen sein sollen, geschickt. Es konnte allerdings niemand ausfindig gemacht werden.
Der Zuschauer, der die Beleidigungen mitbekommen haben will, hatte Schalkes neu geschaffene Anlaufstelle #stehtauf über das Vorkommnis informiert, woraufhin die Königsblauen aktiv wurden. Später hatte der Fan via Twitter die Anschuldigungen publik gemacht.
„Ich habe es nicht mitbekommen. Es ist aber normal, dass ich so etwas aufs Schärfste verurteile. In unserer Gesellschaft sollte man so nicht mit Menschen umgehen, sondern jeden gleich behandeln“, sagte HSV-Trainer Tim Walter dem Hamburger Abendblatt.
Text und Fotos: SID
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