Mattersburg (SID) – Der österreichische Fußball-Bundesligist SV Mattersburg geht in die Insolvenz und gibt seine Lizenz zurück. Das teilte der 1922 gegründete Verein aus dem Burgenland am Mittwochabend nach einer Generalversammlung mit.
Der SVM war vom Bilanzfälschungsskandal bei der lokalen Commerzialbank Mattersburg, dem Hauptgeldgeber des Klubs, schwer getroffen worden. Bankvorstand Martin Pucher hatte den Verein als Patriarch bis in den Europapokal geführt und ihm anscheinend jahrelang rechtswidrig Gelder aus frisierten Büchern zugeleitet.
Durch den Mattersburger Rückzug bleibt die sportlich abgestiegene WSG Tirol erstklassig. Der SVM soll als Verein für Nachwuchsspieler neugegründet werden.
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