München (SID) – Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München ist in Sachen Maskenpflicht kein Vorbild, meint die Münchner Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek. Rummenigge gefährde zwar nicht direkt andere, wenn er seine Maske unter der Nase trage, sagte sie dem Deutschlandfunk, aber: „Ich würde vorschlagen, dass man nochmal mit ihm von Seiten des Hygiene-Verantwortlichen spricht. Es ist jedenfalls kein gutes Beispiel.“
Zurek wies zugleich den Vorwurf zurück, es gebe durch die Behörden eine Sonderbehandlung des Fußballs. „Wir sind da wirklich sehr strikt. Bei uns gibt es keinerlei Ausnahmen, egal ob jemand in einer Profiliga spielt oder ob es sich um einen Kontakt handelt, der in einem normalen Büro oder in der Familie stattfindet“, betonte sie.
Wenn beim FC Bayern ein Profi positiv auf Corona getestet würde, würde wie in allen anderen Fällen analysiert, ob die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts erfüllt wurden. Wenn dies nicht der Fall sei, müssten auch andere Spieler in Quarantäne. Dies sei bei den jüngsten Münchner Fällen „offensichtlich nicht“ so gewesen.
Fotos: SID
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