Köln (SID) – Rio-Weltmeister Thomas Müller sieht bei seinem jetzigen Coach Hansi Flick einige Parallelen zu einem prominenten früheren Trainer von Bayern München. „Ähnlich klar geregelt war unser Spiel zuletzt unter Pep Guardiola“, sagte der 30-Jährige der Süddeutschen Zeitung (Wochenendausgabe) über die taktischen Vorgaben von Flick: „Da durfte zwar jeder Spieler seiner Position eine individuelle Note mit hinzugeben, aufgrund seiner Vorlieben, Stärken und Schwächen, aber trotzdem hatte diese Position immer eine klare Aufgabe.“
Für das anstehende Finalturnier der Champions League (ab 12. August) sieht Müller den Rekordmeister aufgrund seiner langen Pause nicht im Nachteil. „Wir haben nach der Coronapause ja selbst erlebt, wie schnell sich harte Arbeit auszahlt“, erklärte der Offensivspieler. Nach der damaligen Zwangspause gewannen die Münchner alle neun ausstehenden Bundesliga-Spiele sowie das Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen.
Entscheidenden Anteil daran hatten auch David Alaba und Thiago. Einen möglichen Abgang der beiden Leistungsträger fände Müller „extrem bitter. Beide geben der Mannschaft sehr viel, gerade in dieser Konstellation, mit diesem Trainer und diesem Spielstil“, sagte der beste Vorbereiter der abgelaufenen Bundesliga-Saison.
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