Lionel Messi hat zum siebten Mal den Ballon d’Or gewonnen und damit auch Weltfußballer Robert Lewandowski ausgestochen.
Der Argentinier von Paris St. Germain setzte sich bei der traditionsreichen Wahl der französischen Fachzeitschrift France Football vor Bayern-Stürmer Lewandowski und Italiens Europameister Jorginho (FC Chelsea) durch. Den Goldenen Ball erhielt Messi am Montagabend auf einer Gala in Paris. Der Dortmunder Erling Haaland landete bei der Abstimmung auf Platz elf.
Die begehrte Trophäe für den besten Fußballer eines Kalenderjahres war seit 2008 bis auf eine Ausnahme immer an Rekordsieger Messi oder Cristiano Ronaldo gegangen – 2018 gewann der Kroate Luka Modric. Im vergangenen Jahr wurde der Ballon d’Or aufgrund der Pandemie nicht verliehen.
Der Preis wird seit 1956 vergeben – zunächst nur an europäische Spieler, seit 1995 an Profis, die in Europa spielen, seit 2007 weltweit. Deutsche Spieler gewannen die Trophäe insgesamt siebenmal, zuletzt der damalige Dortmunder Matthias Sammer 1996.
Von 2010 bis 2015 wurde der Goldene Ball in Kooperation mit der FIFA an den besten Spieler der Welt verliehen. Seit 2016 kürt der Weltverband seinen eigenen Weltfußballer (The Best FIFA Men’s Player), 2020 war dies Lewandowski. Der Pole wurde in Paris mit dem neu geschaffenen Preis für den „Torjäger des Jahres“ ausgezeichnet.
Den „Ballon d’Or feminin“ erhielt die Spanierin Alexia Putellas, die mit dem FC Barcelona die Champions League gewonnen hatte. Ihr Landsmann Pedri wurde mit der Kopa-Trophäe für den besten Spieler unter 21 Jahren geehrt, Italiens Europameister Gianluigi Donnarumma mit der Jaschin-Trophäe für den besten Torhüter.
Text und Fotos: SID
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