Berlin (SID) – RB Leipzig muss weiter um die Austragung des Viertelfinals in der Champions League am Donnerstag (21.00 Uhr/Sky und DAZN) gegen Atletico Madrid bangen. Nachdem am Sonntagabend bekannt geworden war, dass es zwei Coronafälle in Reihen von Atletico gegeben hat, berichteten die spanischen Sportzeitungen Marca und AS am Montag, dass es sich in beiden Fällen um Spieler des Hauptstadtklubs handeln würde.
Darüber hinaus bestehe die Sorge, dass weitere Spieler angesteckt worden seien, hieß es. Die Tests wurden am Samstag entnommen, erst am Sonntag waren die Ergebnisse bekannt geworden, sodass es in der Zwischenzeit zu weiteren Ansteckungen gekommen sein könnte.
Insgesamt wurden 93 Personen von Atletico getestet. Allesamt mussten sich am Montag noch einmal testen lassen. Am Abend wollte Leipzigs Gegner die rund einstündige Flugreise von Madrid nach Lissabon antreten, wo das Finalturnier der Champions League ausgetragen wird.
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte die Namen der positiv getesteten Personen nicht genannt, sie würden sich in häuslicher Quarantäne befinden, teilte der Verband am Sonntag mit. Die zuständigen Gesundheitsbehörden seien umgehend benachrichtigt worden.
Das Viertelfinal-Duell mit RB soll am Donnerstag in Portugals Hauptstadt ausgetragen werden. Bei den vorangegangenen Testreihen während der Vorbereitungsphase auf das Turnier habe es keine Auffälligkeiten gegeben, teilte Atletico mit.
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