Gelsenkirchen (SID) – Der finanziell stark angeschlagene Fußball-Bundesligist Schalke 04 kann sich offenbar über erste Entlastungen in der Kasse freuen. Wie der kicker berichtet, haben die Königsblauen in den vergangenen Tagen rund 5,5 Millionen Euro erwirtschaftet.
Dabei handelt es sich um Einsparungen von Gehältern durch Spielerverkäufe und eine Beteiligung an der Ablöse von Nationalspieler Leroy Sane von Manchester City zum Liga-Primus Bayern München. Angeblich beläuft sich die Summe auf 2,5 Millionen Euro, die S04 aus dem Sane-Wechsel einstreicht. Das Schalker Eigengewächs war 2016 für rund 50 Millionen Euro Ablöse vom Schalker Markt zu ManCity gewechselt. Der FC Bayern ließen sich die Dienste von Sane angeblich 49 Millionen Euro an Ablöse kosten. Zunächst hatte es geheißen, dass Schalke eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 1,2 Millionen Euro erhalten solle.
Die Transfers von Cedric Teuchert (zu Union Berlin) und Pablo Insua (zu SD Huesca) bringen nochmals drei Millionen Euro in die Kassen. Die Einsparungen aufseiten der Königsblauen könnten sich noch erhöhen, sollte sich der Klub von den bislang ausgeliehenen Profis Mark Uth, Nabil Bentaleb, Sebastian Rudy und Hamza Mendyl trennen.
Laut kicker soll sich das Gehalt des Quartetts auf 20 Millionen Euro per annum belaufen, die Ablöse wird auf mindestens 25 Millionen Euro taxiert. Allerdings ist es in Coronazeiten schwieriger geworden, zahlungskräftige Abnehmer zu finden.
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