Hamburg (SID) – Die finanzielle Krise beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV soll sich aufgrund der Folgen der Coronavirus-Pandemie dramatisch verschärft haben. Nach Informationen von NDR 90,3 kalkulieren die Hamburger für das am 1. Juli begonnene Geschäftsjahr mit einem Minus von 30 Millionen Euro. Für die Saison 2019/20 werden Verluste von acht Millionen Euro prognostiziert.
Das Minus könnte sich sogar noch weiter erhöhen, falls sich kein neuer Sponsor für den Namen des Volksparkstadions finden sollte. Der diesbezügliche Vertrag mit Investor Klaus-Michael Kühne war ebenso zur Jahresmitte ausgelaufen wie der Kontrakt mit Trikotsponsor Emirates.
Frisches Kapital könnten sich die Hanseaten durch einen weiteren Verkauf von Anteilen an der HSV Fußball AG verschaffen. Da dies aber eine Änderung der Satzung erfordert, müsste darüber die HSV-Mitgliederversammlung entscheiden.
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