Köln (SID) – Der frühere Fußball-Nationalspieler Max Kruse (32) hat sich im Unfrieden von seinem Klub Fenerbahce Istanbul getrennt. Wie die Türken am Donnerstag mitteilten, habe Kruse den Verein von der einseitigen Auflösung des Vertrages unterrichtet, offenbar mit Blick auf ausstehende Zahlungen. Dieser Vorgang sei „unfair und unbegründet“, teilte der Klub mit. Fenerbahce werde die Angelegenheit daher an die Sportgerichte übergeben, um die Interessen des Klubs zu wahren.
Ein Statement von Kruse stand am Donnerstag zunächst aus. Fenerbahce sei vor den Einschnitten im Zuge der Corona-Pandemie mit keinen Zahlungen an Kruse in Rückstand geraten, hieß es in der Mitteilung des Vereins. Bezüglich der Zahlungen in Zeiten der Krise habe Kruse auf Kontaktversuche nicht geantwortet.
Kruse war im vergangenen Sommer von Werder Bremen nach Istanbul gewechselt. In 20 Ligaspielen erzielte der Stürmer sieben Tore für den 19-maligen Meister. Bei Wiederbeginn der türkischen Süper Lig am vergangenen Wochenende war er aufgrund einer Sprunggelenksverletzung nicht einsatzfähig.