Der TSG-Trainer sieht seinen Job nicht gefährdet.
Sinsheim (SID) – Trotz der sportlichen Krise und Berichten über eine drohende Ablösung sieht Trainer Pellegrino Matarazzo vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim seinen Job nicht gefährdet. „Ich weiß, dass ich hier richtig bin. Ich spüre eine enge Bindung zu meinen Spielern. Ich muss mich nicht rechtfertigen“, sagte Matarazzo vor dem Punktspiel am Samstag gegen Union Berlin (15.30 Uhr/Sky): „Ich bin weiter in der Lage, mit der Mannschaft zu arbeiten.“
Die Kraichgauer warten seit sieben Spielen auf einen Sieg. Die Kritik an der Spielweise des Teams und an der Taktik des Trainers wurden zuletzt immer lauter. Davon will sich der Coach aber nicht beeindrucken lassen. „Ich spüre in jedem Spiel den Druck. Die Situation ist mir auch bewusst“, sagte Matarazzo am Donnerstag: „Es ist aber nicht gewinnbringend, den Druck im Tagesgeschäft zu fühlen. Dann ist man nicht handlungsfähig.“
Gegen Berlin will der Trainer, der um den Einsatz der angeschlagenen Marius Bülter und Florian Grillitsch bangt, „kontrolliert in der Offensive“ arbeiten: „Der Knackpunkt ist aber, dass wir in der Vergangenheit viel zu viel Gegentore kassiert haben.“
Bild: Pellegrino Matarazzo will der Krise trotzen (© AFP/SID/DANIEL ROLAND)