Madrid (SID) – Das Schneechaos in Spanien hat Fußball-Nationalspieler Toni Kroos und seine Kollegen von Rekordmeister Real Madrid zu einer außerplanmäßigen Odyssee quer durchs Land gezwungen. Nach der unfreiwilligen Verlängerung ihres Aufenthaltes in Nordspanien nach dem 0:0 am vergangenen Samstag bei Osasuna Pamplona nutzen die Königlichen zu Wochenbeginn die Aufhebung des Start- und Landeverbots für Flugzeuge zur Weiterreise nach Malaga. In der über 900 km südlich von Pamplona gelegenen Hafenstadt findet am Donnerstag das Supercup-Halbfinale gegen Athletic Bilbao statt.
Ursprünglich hatten Kroos und Co. Pamplona nach der einen Tag vor dem Spiel erfolgten Anreise unmittelbar im Anschluss an die Begegnung wieder Richtung Madrid verlassen sollen. Doch aufgrund der Wetterkapriolen durch ein schweres Sturmtief mit den heftigsten Schneefällen in Spanien seit über 50 Jahren war der Flughafen gesperrt, so dass der Real-Tross bis Montag festsaß.
Angesichts der ungewissen Reisemöglichkeiten nach Malaga für den Fall einer Rückkehr nach Madrid entschlossen sich die Delegationsleitung und Trainer Zinedine Zidane für die vorgezogene Anreise von Real zum Duell mit Bilbao. Im Falle eines Erfolgs gegen die Basken steht für das Kroos-Team schon am darauffolgenden Sonntag in Sevilla das Supercup-Endspiel auf dem Programm.
Fotos: SID
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