Mainz (SID) – Trotz der bereits riesigen Lücke zum rettenden Ufer glaubt Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 noch fest an den Klassenerhalt. „Klar, wenn man nichts mehr zu verlieren hat, kann man nur noch den Weg nach vorne anstreben. Das wollen wir sicherlich machen“, sagte Sportdirektor Martin Schmidt zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky) und meinte: „Das kann auch beflügeln.“
In der Tabelle musste Mainz auf Platz 17 schon nach der katastrophalen Hinrunde mit nur sieben Zählern abreißen lassen. Der 1. FC Köln ist auf Relegationsrang 16 schon acht Punkte entfernt, Arminia Bielefeld auf Platz 15 sogar schon zehn Punkte. Noch nie ist es einem Bundesligisten gelungen, nach nur sieben Punkten in der Hinrunde die Klasse zu halten – Mainz sieht dies jedoch als zusätzliche Motivation.
„Da sagen wir: Wenn es noch niemand geschafft hat, vielleicht können wir das ja schaffen. Das kann auch eine Herausforderung sein“, betonte Schmidt. Auch Trainer Bo Svensson gab sich kämpferisch. „Klar, irgendwann müssen wir vielleicht drei, vier Spiele hintereinander gewinnen“, sagte der Däne: „Aber dazu sind wir auch in der Lage.“
Nach dem Abgang ihres Topstürmers Jean-Philippe Mateta, der zunächst für eineinhalb Jahre an Premier-League-Klub Crystal Palace ausgeliehen wird, wollen die Mainzer nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden. „Wir wollen noch den ein oder anderen Impuls ins Team setzen“, sagte Schmidt. Dabei sondiere er den Markt sowohl nach offensiven als auch nach defensiven Verstärkungen.
Fotos: SID
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