Leipzig (SID) – An der Leistung seiner Debütanten Nummer 111 und 112 hatte Bundestrainer Joachim Löw nichts auszusetzen. „Beide haben die Linie beackert und sind mutig ins Spiel gegangen. Es waren sehr gute Ansätze“, sagte Löw nach dem 1:0 (1:0)-Testspielsieg der stark ersatzgeschwächten Nationalmannschaft am Mittwoch in Leipzig gegen Tschechien. Besonders Max sei „sehr, sehr gut“ gewesen.
Während der Wolfsburger Baku (22) als Rechtsverteidiger eher unscheinbar agierte, machte Max (27) auf der linken Seite deutlich mehr Betrieb. Mit einer scharfen Hereingabe bereitet der Profi der PSV Eindhoven den 1:0-Siegtreffer durch Luca Waldschmidt (13.) vor.
„Das war natürlich eine super Aktion von ihm“, lobte Löw den früheren Augsburger bei RTL: „Er hat schon im Training einen guten Eindruck gemacht. Seine Stärken sind das Spiel nach vorne, seine Flanken, seine scharfen Bälle.“
Philipp Max, der mit 69 Spielminuten und einem Scorerpunkt schon jetzt eine bessere Bilanz in der A-Nationalmannschaft aufweist als Vater Martin Max (10 Minuten/0 Tore), war nach seiner erfolgreichen Premiere „stolz und sehr glücklich“. Es sei ein „ganz besonderer Tag“, den er „trotz der Geisterspiel-Atmosphäre sehr genossen“ habe.
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