Leipzig (SID) – Für Bundestrainer Joachim Löw ist ein Sieg im letzten Gruppenspiel bei der Fußball-EM gegen Ungarn alles andere als ein Selbstläufer. „Die muss man erst mal bespielen und besiegen“, sagte der 60-Jährige vor dem Nations-League-Spiel am Samstag in Leipzig gegen die Ukraine im ZDF.
Löw schaute sich Ungarns dramatischen 2:1-Sieg im Play-off-Duell gegen Island am vergangenen Donnerstag am Fernseher an. Ihm habe es „imponiert“, so Löw, „wie die Ungarn in den letzten fünf Minuten daran geglaubt haben, das Spiel noch zu kippen – was sie am Ende ja auch geschafft haben.“
Der zweimalige Vize-Weltmeister hatte sich durch zwei späte Tore von Loic Nego (88.) und Dominik Szoboszlai (90.+2) doch noch das EM-Ticket gesichert. In der Gruppe F ist Ungarn am 23. Juni 2021 in München der letzte Kontrahent der deutschen Mannschaft in der Vorrunde. Zuvor bekommt es das Team um Keeper Peter Gulacsi von Bundesligist RB Leipzig mit Titelverteidiger Portugal und Weltmeister Frankreich zu tun.
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